Wir alle haben einen bestimmten Blick auf die Welt und können sie nur durch unsere eigene Brille wahrnehmen. Sich in andere Menschen hineinzuversetzen, ist eine starke und wichtige Fähigkeit. Doch können wir niemals ein anderer Mensch sein und dessen Erfahrungen am eigenen Leib spüren.
In Romanen treffen viele, viele Figuren und Charaktere aufeinander. Es ist eine Kunst, beim Schreiben verschiedene Persönlichkeiten zum Leben zu erwecken. Dabei können unbeabsichtigt Missgeschicke passieren oder Aspekte übersehen oder ausgeblendet werden. Damit dies nicht passiert, ist es sinnvoll, bei bestimmten Themen ein Sensitivity Reading für Romane hinzuzuziehen. Menschen mit anderen Lebensrealitäten und Erfahrungen lesen den Text dann mit einer ganz bestimmten Brille. Du möchtest beispielsweise keinen Sexismus oder (Mikro-)Rassismus in deinem Manuskript reproduzieren? Dann buche ein Sensitivity Reading für Romane bei jemanden, der genau dies erlebt hat oder für diesen Bereich besonders sensibilisiert ist.