Häufig gestellte Fragen zum Lektorat und Korrektorat (FAQ)

Wer sich das Ziel gesetzt hat, ein Buch im Selfpublishing zu veröffentlichen, steht vor einem großen Berg von Fragen zum Lektorat und der Veröffentlichung des Debüts. Auf dieser Seite beantworte ich einige Fragen, die mir in Bezug auf das Korrigieren und Lektorieren von Manuskripten häufig gestellt werden (FAQ).

Ich möchte dich auf deinem Weg zum eigenen Buch an die Hand nehmen, dich beim Lektorat und Korrektorat unterstützen und dir Kontakte mit auf den Weg geben, an die du dich nach dem Abschluss der Textüberarbeitung wenden kannst. Denn neben der Überarbeitung des Textes stehen sicherlich auch der Buchsatz sowie ein ansprechendes Cover auf deiner Wunschliste.

Gemeinsam mit mir und meinem Netzwerk, das aus viele kreativen, bücherverliebten Menschen besteht, hältst du schon bald dein Buch in den Händen.

Amelie Hanke FAQ

Eine Normseite dient der Berechnung des Textumfangs, unabhängig von der Schriftart oder Schriftgröße. Ursprünglich wurde eine Normseite definiert als 60 Anschläge (inkl. Leerzeichen) pro Zeile und 30 Zeilen pro Seite. An dieser Grundlage orientiere auch ich mich bei der Berechnung.

Andere Lektor*innen nutzen 1600 oder 1500 Zeichen als Grundlage. Es ist daher sinnvoll, vorab nachzufragen, wie die Normseite berechnet wird.

Für meine Berechnung gehe ich wie folgt vor:

Gesamtzeichenanzahl des Dokuments (inkl. Leerzeichen) : 1800 = Anzahl der Normseiten

Die Normseitenanzahl wird dann mit dem Seitenpreis multipliziert.

Nachdem der Text geschrieben wurde, beginnt die Überarbeitung. Autor*innen schreiben ganze Kapitel um, löschen Passagen oder ergänzen Absätze. Anschließend holen sich einige Verfasser*innen ein Feedback von Testleser*innen ein. Dies ist ein sinnvolles und richtiges Vorgehen, denn dadurch erhalten sie erste Rückmeldungen zu ihrem Werk.

Nachdem das Feedback der Testleser*innen umgesetzt wurde, kann der Text ins Lektorat gehen. Hierdurch erhalten die Autor*innen eine detaillierte Rückmeldung zum Inhalt, der Stilistik, dem roten Faden oder sprachlichen Auffälligkeiten. Durch die Hinweise vom Lektorat kannst du also deinen Text, umfassend und engmaschig „aufpolieren“ und das Beste aus deinem Manuskript herausholen.

Grundsätzlich ist ein Text für alle längeren Texte sinnvoll, die hinsichtlich der Stilistik, des Aufbaus und des Spannungsbogens oder der Kohärenz geprüft und anschließend veröffentlicht werden sollen. Bestenfalls hast du deinen Text bereits mehrfach selbst überarbeitet oder sogar ein Feedback von Testleser*innen eingeholt. Ein Lektorat sollte zudem immer vor dem Korrektorat stattfinden.

Ein Korrektorat bietet sich bei allen Texten an, die inhaltlich und stilistisch bereits überarbeitet wurden und die nun hinsichtlich der Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung überprüft werden sollen. Es ist der letzte Schritt, bevor der Text gelayoutet und anschließend veröffentlicht wird.

Dein Text soll dein Text bleiben. Jede meiner Änderungen ist dank der Überprüfen-Funktion von Word für dich ersichtlich und nachvollziehbar. Zudem arbeite ich mit Kommentaren am Rand des Textes. Bei der Überarbeitung hast du die Möglichkeit, jede Änderung und jeden Vorschlag einzeln anzunehmen oder abzulehnen und die Kommentare nach der Umsetzung zu löschen. Auf diese Weise erhältst du am Ende des Überarbeitungsprozesses ein „reines“ Dokument.

Grundsätzlich ist es sinnvoll, ausreichend Zeit für die Korrektur und das Lektorat einzuplanen. Einige Pakete beinhalten mehrere Korrekturdurchgänge. Daher können sich die Korrekturen – je nach Länge des Textes – über mehrere Wochen erstrecken.

Die Dauer der Bearbeitung hängt von mehreren Faktoren ab:

  • dem Textumfang
  • der Qualität des Textes
  • der Fehlerdichte
  • meiner Auftragslage

Es ist daher nicht möglich, pauschale Aussagen zu treffen. Sende mir gern eine E-Mail, in der du die Eckdaten des Textes und deine Wünsche notierst. Bestenfalls mit einer Textprobe, so dass ich den Text einschätzen und ein Angebot unterbreiten kann. Während der Korrekturdurchgänge bleiben wir regelmäßig in Kontakt, so dass du zu jeder Zeit über den aktuellen Stand informiert sind und Zwischenfragen zeitnah geklärt werden können.

Ob ein Lektorat und ein Korrektorat notwendig sind, hängt in erster Linie von der Textart ab. Ein Roman sollte beide Prozesse durchlaufen, bevor er veröffentlicht wird. Eine Abschlussarbeit kann bereits von einem Korrektorat profitieren, wenn der rote Faden der Arbeit stark und leicht erkennbar ist. Eine Speisekarte benötigt nur selten ein Lektorat. Hier geht es in erster Linie um richtige Schreibweisen.

Du selbst kennst deinen Text am besten und weißt, in welchen Bereichen du Schwierigkeiten hast. Wenn du dir unsicher bist, können wir in einem unverbindlichen Erstgespräch gemeinsam herausfinden, welche Überarbeitungen und Leistungen bei deinem Text sinnvoll sind.

Absolute Fehlerfreiheit gibt es nicht. Jeder Mensch macht oder übersieht Fehler. Selbst in Büchern großer Verlage und renommierter Autor*innen findet man Tippfehler. Dies ist absolut normal und kein Weltuntergang, wenn es sich um Einzelfälle handelt.

Durch ein gutes Korrektorat ist es jedoch möglich, bis zu 95 Prozent aller Fehler im Ursprungstext zu korrigieren. Dabei gilt: Je mehr Fehler im Ausgangstext sind, desto mehr Fehler verbleiben auch in der korrigierten Version. Es liegt daher in deinem Interesse, den Text vorab selbstständig zu korrigieren und so viele Fehler wie möglich zu entdecken. Dies erlaubt es mir, beim Korrektorat auf Spurensuche nach den kleinen, fiesen Fehlern zu gehen, die ansonsten gern unentdeckt bleiben.

Nicht nur du wirst für deinen Text mit der Zeit betriebsblind, sondern auch ich. Damit beim Korrektorat so viele Fehler wie möglich entdeckt werden können, gibt es zwei Vorgehensweisen.

  1. Zwischen Lektorat und Korrektorat liegt ein ausreichend großer Zeitabstand, so dass der Text auf mich wie ein „neuer“ Text wirkt. Das bedeutet, ich darf einzelne Formulierungen oder Handlungen nicht mehr detailliert im Kopf haben. Für gewöhnlich ist dies nach circa vier Wochen der Fall. In dieser Zeit hast du die Möglichkeit, die Änderungsvorschläge des Lektorats umzusetzen.
  2. Wenn die Zeit drängt, kann ein Vier-Augen-Prinzip sinnvoll sein. Lektorat und Korrektorat werden dann von verschiedenen Personen vorgenommen. Unten findest du die Webseiten von Lektor*innen, mit denen ich zu diesem Zwecke zusammenarbeite. Gern stelle ich den Kontakt her und wir arbeiten alle gemeinsam mit deinem Text.

Solange sich der Text noch im Schreibprozess befindet, ist ein Lektorat nur begrenzt sinnvoll. Wenn du während des Schreibens feststellst, dass der Anfang nicht mehr zum Ende der Geschichte passt und überarbeitet werden muss, zahlst du im schlimmsten Fall doppelt, da ich den neuen Anfang ebenfalls lektorieren muss. Außerdem kann eine solche Überarbeitung während des laufenden Lektorats zu inhaltlichen Verwirrungen führen.

Schreiben und Lektorat parallel laufen zu lassen, ist daher nur möglich, wenn der Plot bereits sicher steht und vorab eine gute Absprache zum Vorgehen erfolgt ist.

Selbstverständlich nicht. Dein Text bleibt dein Text und du entscheidest, wie und ob du ihn verändern möchtest, indem du meine Vorschläge annimmst. Lediglich Rechtschreib- und Grammatikkorrekturen sollten übernommen werden, damit der Text möglichst fehlerfrei in den Druck gehen kann. Alle Vorschläge, die die Stilistik oder den Inhalt betreffen, sind nicht mehr als das: Vorschläge.

Selbstverständlich! Mir ist bewusst, dass ein Lektorat nicht günstig ist. Außerdem sollten sich Autor*in und Lektor*in gut verstehen und „auf einer Wellenlänge“ sein. Damit du  schauen kannst, wie ich arbeite, und ich zugleich einen Eindruck von dem Text bekomme, kannst du mir eine Textprobe zusenden, die ich zum Preis des entsprechenden Pakets lektoriere oder korrigiere. Auch ein Pauschalpreis von 65,00 € für 10 Normseiten ist möglich, wenn wir noch kein Paket abgesprochen haben. Falls du dich für eine Zusammenarbeit mit mir entscheidest und mir auch den Rest des Manuskripts anvertrauen möchtest, wird der bereits bezahlte Betrag selbstverständlich mit der Gesamtsumme verrechnet.

Du bist rundum zufrieden mit deinem Stil, fühlst dich sicher in der Dramaturgie und möchten deinen Text exakt so, wie er ist, veröffentlichen – allerdings ohne ärgerliche Rechtschreib- und Tippfehler? Dann ist ein Korrektorat das Richtige für dich. Hierbei steht ausschließlich die sprachliche Richtigkeit im Fokus.

Das Plot-Gutachten bietet sich an, wenn du dir eine Rückmeldung zum deinem Plot wünschst, weil du unsicher bist, ob deinen Figuren facettenreich und der Spannungsbogen stark genug ist. Ausgangslage sind ein Fragebogen, den ich dir vorab zusende, sowie eine von dir verfasste Inhaltsangabe und der stichpunktartige Aufbau des Plots. Auf dieser Grundlage gebe ich dir eine Rückmeldung bezüglich des dramaturgischen Aufbaus, den Wendepunkten im Spannungsbogen und der Figurenkonstellation. Dieses Paket kann als Vorstufe für ein später durchgeführtes Korrektorat oder ein Lektorat gewertet werden. Durch die Vorarbeit kann bei einem inhaltlichen Lektorat Zeit eingespart werden, wodurch der Seitenpreis für das Lektorat sinkt. Ein Plot-Gutachten ist daher eine lohnenswerte Investition.

Ein inhaltliches Lektorat wendet die wichtigsten Aspekte aus dem Plot-Gutachten auf den Text. Es ist kein Korrektorat enthalten. Stattdessen liegt der Fokus auf dem Inhalt, dem Spannungsaufbau und der Plausibilität des Manuskripts. Im Bereich der Stilistik werden lediglich Füllwörter und Wiederholungen kommentiert sowie die Satzstellung überprüft.

Beim stilistischen Lektorat prüfe ich die sprachliche Umsetzung des Textes. Mein Fokus liegt auf Wortwiederholungen, Füllwörtern, holprigen Formulierungen, Stilbrüchen und darauf, ob die wörtliche Rede zu der jeweiligen Figur passt.

Das Premium-Lektorat besteht aus zwei Korrekturschleifen. Zunächst erfolgt ein inhaltliches Lektorat für Romane. Anschließend wird das überarbeitete Manuskript hinsichtlich der Stilistik überprüft.

Mein Text wurde lektoriert und korrigiert

Wie geht es jetzt weiter?

Beim Selfpublishing liegt alles in Ihrer Hand: von der ersten Textidee bis hin zum Marketing. Nachdem die Fragen zum Lektorat und Korrektorat beantwortet sind, stehen schon bald der Buchsatz und das Coverdesign als nächste Schritte auf Ihrer To-do-Liste. Wenn Sie nicht wissen, an wen Sie sich wenden sollen, stöbern Sie doch gern einmal auf den Webseiten und Instagram-Profilen meiner Netzwerk-Kontakte. Ich möchte eine Reihe von Menschen auflisten, die sich neben- oder hauptberuflich ihrer Leidenschaft widmen. Einige sind bereits länger in der jeweiligen Branche tätig. Einige sind erst seit kurzem dabei. Mein Ziel ist es, dass jede*r einen passenden Kontakt für sein/ihr Anliegen und Budget findet. Vielleicht finden auch Sie dort jemanden, dem Sie den weiteren Werdegang Ihres Buches anvertrauen möchten.

Falls ich einmal ausgebucht bin, Sie ein 4-Augen-Lektorat wünschen oder Ihr Werk besser zu dem Angebot eines oder einer Kolleg*in passt, kann ich Ihnen ein Netzwerk aus erfahrenen Lektorinnen und Lektoren bieten, mit denen ich zusammenarbeite.

Lektorat und Korrektorat

Buchsatz und Coverdesign

Cara Kolb (Lektorat Seitensturm)
  • Fantasy
  • (Dark-)Romance
  • New Adult
Stephan Berg (Lektorat Berg)
  • Fantasy-Lektorat
  • Plot-Analyse
  • Coaching
Dr. Eva Mayer (Textvergoldung)
  • Wissenschaftliches Lektorat
  • Wissenschaftliches Korrektorat
  • 1:1 Coaching & Workshops
Bettina Scharp (Text und Farbe)
  • Lektorat
  • Coverdesign
  • Illustrationen
Evelyn Zimmermann (Buchsatz)
  • Liebesromane, Thriller, Romantasy
  • Dekorationen
  • Print und E-Book
Florin Sayer-Gabor (100covers4you)
  • Coverdesign (alle Genres)
  • individuelles Design
  • Premade-Cover